„Für Arp, Kunst ist Arp“ - Ausstellung in Straßburg

„Für Arp, Kunst ist Arp“ - Ausstellung in Straßburg

Das Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Straßburg zeigt Werke des berühmten Künstlers des Elsass, Hans Jean Arp.

Vom 17. Oktober 2008 bis 1. Februar 2009 ist die Ausstellung zu besichtigen.

"Für Arp, Kunst ist Arp“. Dieser ins deutsche übersetzte Ausspruch von Marcel Duchamp ist der Titel der Ausstellung, die das Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Straßburg Hans Jean Arp widmet, einem der bedeutendsten Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Der 1886 in Straßburg geborene Arp spielte sein ganzes Leben lang eine wichtige Rolle in den verschiedenen Kunstströmungen seiner Zeit. Er nahm an den Ausstellungen des Blauen Reiters teil, war Mitbegründer des Dadaismus, Vertreter des Surrealismus und Akteur des Konstruktivismus.

Er pflegte den Kontakt mit den großen Figuren der modernen Kunst (Kandinsky, Tzara, Apollinaire, Picasso, Max Ernst u. a.), schuf aber ein sehr eigenständiges Oeuvre von starker poetischer Ausdruckskraft.

Die Ausstellung im MAMCS ( Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst) in Straßburg beleuchtet die Schaffensprozesse dieses stets an der Schnittstelle verschiedener Genres agierenden Künstlers: Das Werk des Dichters, Malers, Bildhauers und Zeichners entspringt sowohl der Verweigerung traditioneller Praktiken, Destruktion und zuweilen dem Zufall als auch – wie bei der Gestaltung der Straßburger Aubette – der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern wie Sophie Taeuber-Arp und Theo van Doesburg.

Mit rund 180 Werken aus namhaften Sammlungen (Arp-Stiftung Clamart, Bahnhof Rolandseck, Locarno, Musée National d’Art Moderne, Museen New York, Washington, Basel, Zürich, Berlin, Valencia) liefert die Schau einen weiteren Ansatz zur Interpretation von Arps Werk, dem Straßburg erstmals seit 1967 wieder eine Ausstellung widmet.

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